Die Berliner Röntgengesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e.V. schreibt für 2023 wieder den Gustav-Bucky-Preis aus. Der Gustav-Bucky-Preis wird mit dem Ziel vergeben, den radiologischen wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und ist mit 1.000 Euro dotiert. Im Folgenden finden Sie alle wichtigen Informationen zum Preis, zur Bewerbung und zur Verleihung.
Bewerbung
Ärztinnen und Ärzte, sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler können sich mit einer wissenschaftlichen, klinischen Originalarbeit zum Thema Radiologie bewerben. Die Arbeit muss im Jahr 2022 bis 2023 publiziert oder zur Publikation angenommen sein. Nachweise für zur Publikation angenommene Arbeiten sind zu erbringen. Promovendinnen und Promovenden, die zwischen dem 01.01.2022 und dem 31.06.2023 ihre Promotion abgeschlossen haben, können sich mit ihrer Dissertation bewerben. Die Bewerberin bzw. der Bewerber sollten Erstautorin bzw. Erstautor der eingereichten Arbeit und nicht älter als 35 Jahre sein. Bei geteilter Erstautorenschaft muss die Bewerbung von beiden Erstautorinnen bzw. Erstautoren erfolgen.
Bewerbungsfrist: 30. September 2023
Unterlagen
Senden Sie bitte die folgenden Unterlagen in digitaler Form an den 1. Vorsitzenden der BRG RBB, Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Torsten Diekhoff, an die Email-Adresse: brg@drg.de:
- Anschreiben
- Lebenslauf (ggf. Publikationsverzeichnis)
- Erklärung „Hiermit bestätige ich, dass die Koautorinnen bzw. Koautoren mit der Bewerbung einverstanden sind sowie die wissenschaftliche Arbeit nicht parallel zu – einer anderen wissenschaftlichen Preisverleihung eingereicht oder bereits prämiert wurde.“
- Die Wissenschaftliche Arbeit inkl. Zusammenfassung
Verleihung
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung der Gesellschaft (voraussichtlich im November 2023) im Hörsaal der Kaiserin-Friedrich-Stiftung am Robert-Koch-Platz 7 in 10117 Berlin statt.
Zur Person
Gustav Bucky wurde am 3. September 1880 in Leipzig geboren. Er publizierte über 100 wissenschaftliche Arbeiten und besaß 94 deutsche und amerikanische Patente auf dem Gebiet der Röntgentechnik. Bekannt wurde sein Name vor allem durch die Erfindung der nach ihm benannten Bucky-Blende, einem wichtigen Beitrag zur Reduktion der Streustrahlung und Qualitätsverbesserung in der Röntgendiagnostik. 1933 emigrierte Bucky von Berlin nach New York. Dort leitete er die physiotherapeutische Abteilung des Sea View Hospitals, unterhielt ein eigenes Röntgenlaboratorium und wurde Hochschullehrer am New York College of Medicine sowie am Albert Einstein College of Medicine. Gustav Bucky starb 1963 in New York. Die Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg ehrt mit diesem Preis Gustav Bucky sowie seine radiologischen Kollegen, die zwischen 1933 und 1945 aus ihrer Tätigkeit verbannt oder zur Emigration gezwungen wurden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen!
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der BRG-RBB, Frau Anke Gajewski:
email: brg@drg.de, Tel.: 030-916070-35.
Der Vorstand der Berliner Röntgengesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e.V.